Geschichte der Wasserbehandlung

Weihnachtszeit: Felix bäckt mit seiner Mama Kekse - ohne böse Spurenstoffe!

Donau Chemie Wassertechnik
Felix und seine Mutter backen Weihnachtskekse.

Schau Mama, ich habe ein Flugzeug ausgestochen. Das passt gut, ich will ja Pilot werden. Und jetzt ist es auch schon wieder weg.
Iss aber nicht alle Kekse auf, wir brauchen ja noch ein paar.

Ah! Papa kommt nach Hause. Hallo Papa, wir backen Kekse.
Hab’s schon am Duft erkannt, als ich hereingekommen bin.

Schau Papa, ich habe für dich mit Keksen eine Kläranlage zusammengestellt. Die Schokosauce ist das Aquaclear mit der Aktivkohle, damit die bösen Ministoffe aus dem Wasser verschwinden.
Du meinst die Mikroschadstoffe oder Spurenstoffe. Stimmt, die Aktivkohle lässt das Fällmittel schwarz erscheinen.

Aber dafür kann es ja auch noch viel mehr aus dem Wasser holen: Phosphor und Spurenstoffe, hast du gesagt.
Ja genau, das Thema wird in den nächsten Jahren tatsächlich immer wichtiger werden. Vor 30 Jahren wurden Gesetze erlassen, die den Einsatz von Fällmittel notwendig machten: die kommunale Abwasserrichtlinie der EU und deren nationale Umsetzung im Wasserrechtsgesetz in Österreich. Unsere Gewässer sind seitdem um vieles weniger belastet, weil die Kläranlagen gute Arbeit geleistet haben. Aber jetzt gibt es neue Herausforderungen, die zu lösen sind, an welche damals noch gar niemand denken konnte.

Was zum Beispiel?
Eben das Thema der Spurenstoffe. Neue Untersuchungen und Analyseverfahren zeigen, dass durch jeden von uns Stoffe in das Abwasser gelangen. Auch, wenn sie ihre Konzentration sehr gering ist, können sie später zu unterschiedlichen Problemen im Fluss oder im Trinkwasser führen.

Was sind das für Stoffe?
Schmerzmittel zum Beispiel und andere wichtige Medikamente, Inhaltsstoffe von kosmetischen Produkten. Sie müssen raus aus dem Wasser, um spätere Schäden zu vermeiden. In der Schweiz oder im deutschen Bundesland Baden-Württemberg macht man das auch schon. Nun wird auch in einem Entwurf der überarbeiteten EU-Abwasserrichtlinie vorgeschlagen, dass ab 2030 Kläranlagen abhängig von der Größe diese Spurenstoffentfernung umsetzen sollten.

Da könnt ihr den Kläranlagen mit eurem Donau PAC Aquaclear gleich helfen.
Genau und auch mit Pulver- und granulierten Aktivkohlen der Donau Carbon. Wir und die Kollegen der Donau Carbon beschäftigen uns in Zusammenarbeit mit Universitäten schon länger damit und wissen, dass es gut funktioniert.

Super, und warum auch Phosphor? Den holt man ja schon seit mindestens 30 Jahren aus dem Abwasser!
In der alten Richtlinie wird Phosphatfällung eigentlich nur für sensible Gebiete vorgeschrieben, wobei jedes Land das selbst festlegen konnte.

Wie können Gebiete sensibel sein?
Empfindlich im Hinblick auf den Nährstoffeintrag, also Phosphor und Stickstoff. Das kann zur Überdüngung der Gewässer führen. In der Fachsprache bezeichnet man das als Eutrophierung. Organismen wie Algen freuen sich sehr darüber und wachsen wie verrückt. Gleichzeitig verbrauchen sie aber auch Sauerstoff, was anderen Lebewesen, wie den Fischen gar nicht gefällt.

Ohne Sauerstoff können die ja gar nicht leben!
So ist es. Daher ist die Nährstoffentfernung notwendig. In Österreich ist die Phosphatfällung auch für alle Kläranlagen ab einer bestimmten Größe vorgeschrieben, da sich das ganze Land zur sensiblen Zone erklärt hat. Anderswo ist das noch nicht so.
Daher sollen nach dem derzeitigen Vorschlag künftig alle großen Kläranlagen (ab 100.000 EW) unabhängig vom Gebiet und alle Kläranlagen ab 10.000 EW in sensiblen Gebieten Phosphor bis zu einem Grenzwert von 0,5 mg/l entfernen. Das soll schrittweise ab 2030 eingeführt werden.
Deutlich strengere Regelungen also, denn bisher waren die Grenzwerte bei 2 und 1 mg/l Phosphor. Und es wird mehr sensible Gebiete geben: etwa das gesamte Einzugsgebiet des Schwarzen Meeres und damit auch der Donauraum oder Teile der Adria und deren Einzugsgebiete dazu.

Da werden die Kläranlagen und ihr aber viel zu tun haben!
Da wird sicher einiges auf sie zukommen, etwa eine Rückgewinnung des kritischen Rohstoffs Phosphor, wofür natürlich eine gute Phosphatfällung Voraussetzung ist. Und auch wir werden unsere Aufgaben im Sinne des Umweltschutzes weiterhin erfüllen.

Wird dann überhaupt genug Eisen- und Aluminiumchlorid dafür da sein?
Erst wenn die Richtlinie in Kraft tritt, kann abgeschätzt werden, wann mit welchem zusätzlichen Fällmittelbedarf zu rechnen sein könnte. Dann werden die Hersteller in ganz Europa darüber nachdenken, wie sie die Kläranlagen unterstützen können. Ich bin mir sicher, dass das gelingen wird, auch wenn es derzeit aufgrund der Energiekrise in manchen Regionen zu wenig Produkt gibt. In Österreich ist das zum Glück nicht der Fall.

Da fällt mir ein ich muss dem Christkind noch schreiben. Vielleicht kann es, wenn es Geschenke bringt, die Krisen, Corona und Kriege gleich mitnehmen.
Gute Idee, dann können wir uns wieder auf die Zukunft und ihre Herausforderungen konzentrieren. Es gibt viel zu tun und es würde vielen Leuten wieder besser gehen.

Aber vorher esse ich noch die Kläranlage und das Schoko-Aquaclear auf. Dann kann die Abwasserreinigung in meinem Magen beginnen und die Spurenstoffe sind auch gleich weg. Da hätten die Kläranlagen weniger Arbeit.
Mama kommt um die Ecke.

Felix!! Wo sind denn all die Kekse!?

Ups! Weißt du, meine Kläranlage muss ja funktionieren und die Kekse schmecken auch sooo gut!
Donau Chemie Wassertechnik

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