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Donau Carbon Frankfurt: mehr Energieeffizienz mit ISO 50001

Donau Carbon
Energieeffizienz prägt heute maßgeblich die Wettbewerbsfähigkeit und gehört zu den Grundpfeilern einer nachhaltigen Unternehmensführung. Am Standort Frankfurt hat Donau Carbon mit der Einführung des international anerkannten Energiemanagementsystems ISO 50001 einen systematischen Rahmen für Ressourcenschonung, Kostensenkung und Klimaschutz geschaffen.

 

Bedeutung der ISO 50001 für Donau Carbon Frankfurt

Der Frankfurter Standort ist ein wichtiges Kompetenzzentrum für Aktivkohle und spezifische Adsorptionslösungen. Das Portfolio reicht von der Reaktivierung gebrauchter Aktivkohle bis hin zu kundenspezifischen Aufbereitungsprozessen, die allesamt einen hohen Energiebedarf aufweisen.

Die ISO 50001 bietet uns das nötige Instrumentarium, um diese Energieflüsse transparent zu erfassen, Einsparpotenziale systematisch zu identifizieren und kontinuierlich Verbesserungen umzusetzen.

Vorteile der ISO 50001 am Standort Frankfurt:
 
  • Nachhaltige Kostenreduzierung durch gezielte Effizienzmaßnahmen
  • Reduzierte CO₂-Emissionen als Beitrag zu den Klimazielen unserer Kunden
  • Rechtssicherheit und Fördermöglichkeiten durch Einhaltung aller relevanten Vorschriften
  • Gestärkte Marktposition, weil wir nachhaltige Produktion nachweislich leben
 
Lesen sie auch: Aktivkohle und CO2-Fußabdruck

 

Ausgangspunkt: Energieverbräuche systematisch erfassen

Zu Beginn des Projekts wurden am Frankfurter Standort sämtliche Energieflüsse umfassend analysiert. Wesentliche Schritte dieses Prozesses umfassten:
 
  1. Definition von Energiekennzahlen (EnPI), die den Energieeinsatz in Produktion, Reaktivierung und Gebäudetechnik genau abbilden.
  2. Erweiterung der Zähler- und Messinfrastruktur, um alle relevanten Verbrauchsdaten lückenlos zu erfassen.
  3. Erstellung eines Rechtskatasters, welches alle gesetzlichen Anforderungen und verfügbaren Förderprogramme dokumentiert.
 
Damit wird ein Energiemanagement etabliert, das eine transparente Steuerung des Energieeinsatzes ermöglicht und dauerhaft Effizienzsteigerungen fördert.

 

Energiepolitik: Analyse in die Praxis umsetzen

Auf Basis der Analyse wurden für den Standort Frankfurt energiepolitische Maßnahmen entwickelt, die folgende Schwerpunkte setzen:
 
  • Energiemanagement-Team Frankfurt: Ein interdisziplinäres Team aus Technik, Produktion, Einkauf und Controlling arbeitet eng zusammen und steuert die Aktivitäten.
  • Mitarbeiterschulungen: Sensibilisierung aller Beschäftigten für energieeffizientes Verhalten – vom Maschinenbediener bis zur Verwaltung.
  • Kontinuierliche Verbesserung: Regelmäßige Audits und Management-Bewertungen stellen sicher, dass die gesetzten Ziele erreicht und weiterentwickelt werden.
 
Das Energiemanagement nach ISO 50001 folgt dem PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act), wodurch energiebezogene Aktivitäten systematisch geplant, umgesetzt, überprüft und angepasst werden.
Zur unternehmensweiten Verankerung dieses Ansatzes sind die Prinzipien und Prozesse des Energiemanagements in einem standortübergreifenden Management-Handbuch der Donau Chemie Gruppe festgeschrieben und werden dort kontinuierlich aktualisiert.

PDCA Zyklus
 

Erste messbare Ergebnisse am Standort Frankfurt

Bereits im ersten Jahr wurden in Frankfurt deutliche Erfolge verzeichnet, darunter:
 
  • Optimierte Wärmerückgewinnung in der Aktivkohle-Reaktivierung
  • Umrüstung auf LED-Beleuchtung in Produktion und Verwaltung
  • Intelligentes Lastmanagement, um Stromspitzen zu vermeiden
  • Senkung des spezifischen Gasverbrauchs um 3,5 Prozent gegenüber Vorjahr
 
Mit diesen Maßnahmen konnten wir den Energieverbrauch spürbar senken, die CO₂-Emissionen reduzieren und gleichzeitig messbare Kosteneinsparungen erzielen.
 
 

Ausblick: Kontinuierliche Optimierung der Energieeffizienz

Für Donau Carbon Frankfurt ist die ISO 50001-Zertifizierung kein Endpunkt, sondern der Beginn eines kontinuierlichen Optimierungsprozesses. Neue Technologien, steigende Kundenanforderungen und ambitionierte Klimaziele bestärken uns darin, unser Energiemanagement kontinuierlich weiterzuentwickeln. So bleiben wir langfristig ein zuverlässiger und nachhaltiger Partner für Kunden weltweit.

 

Fazit: ISO 50001 am Standort Frankfurt

Die erfolgreiche Implementierung der ISO 50001 am Standort Frankfurt verdeutlicht, wie durch systematische Steuerung des Energieeinsatzes wirtschaftliche Effizienz und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen können. Unser Energiemanagement schafft die Basis, um Ressourcen zu schonen, Kosten zu senken und die Klimabilanz nachhaltig zu verbessern – ein Gewinn für unsere Kunden, unsere Mitarbeitenden und die Umwelt.
 
Donau Carbon

FAQ

Die ISO 50001 fordert ein systematisches Energiemanagement nach dem PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act). Dazu gehören:
 
  • Einführung einer Energiepolitik und Festlegung von Verantwortlichkeiten
  • Analyse aller relevanten Energieflüsse
  • Definition von Energiekennzahlen (EnPI)
  • Festlegung von Zielen und Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz
  • Dokumentation, Ressourcenmanagement und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben
Die Zertifizierung erfolgt durch eine unabhängige Stelle und umfasst:
 
  • ein Stufe-1-Audit (Prüfung der Dokumentation und Systemreife)
  • ein Stufe-2-Audit (Überprüfung der praktischen Umsetzung im Betrieb)
 
Das Zertifikat ist in der Regel drei Jahre gültig. Währenddessen finden jährliche Überwachungsaudits statt. Nach Ablauf erfolgt ein Rezertifizierungsaudit.
Die Norm verlangt die Erstellung und Pflege eines Rechtskatasters. Damit werden alle relevanten Gesetze, Verordnungen und Förderprogramme dokumentiert. Unternehmen können so ihre Compliance sicherstellen und gesetzliche Anforderungen strukturiert erfüllen.

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